das jeweils in der wissenschaft erkannte ist eine funktion der zum einsatz kommenden strukturen unseres technischen und biologischen erkenntnisapparates. so fern nun struktur und funktion wesentlich unterschiedliches darstellen ist anzunehmen, dass die erkenntnis einer struktur z.b. der dna etwas grundsätzlich anderes ist als die erkenntnis ihrer funktion. wenn die funktion einer struktur untersucht wird, so wird mit wahrscheinlichkeit eben der funktionale aspekt erkannt nach dem gesucht wird. es wäre also erkenntnistheoretischer reduktionismus einen gefundenen funktionalen aspekt zum anlass zu nehmen das vorhandensein weiterer funktionaler aspekte auszuschliessen… zumal die unterscheidung zwischen struktur und funktion in so fern schon eine gewisse unschärfe aufweist, als ja schon die erkenntnis einer struktur auf einer funktionellen wechselwirkung mit unserem erkenntnisapparat beruht..