die sich freiheitlich friedlich und demokratisch – und weder geimpft noch gesund – nennende gesellschaft beschreibt sich hier mit einem etikett, das nicht dem inhalt entspricht.

der bürger ist nicht frei, er wird beherrscht kontrolliert und bestraft bis in den letzten winkel von zeit und raum seines daseins. aber man nennt ihn frei. nicht um ihn frei zu lassen sondern um ihn immer dann wenn er die regeln seiner unfreiheit nicht zureichend befolgt bestrafen zu könen. unter dem vorwand angeblicher schuld, weil ihm unterstellt wird, die möglichkeit zu haben auch anders zu handeln.

der bürger ist nicht friedlich, so wenig wie der staat. der bürger ist entmachtet und auf dem weg zur vollständigen fremdbestimung. im inneren wurden ihm von den ingenieuren der seelenmanipulation derartige hemmung installiert, dass er zum erduldungswesen transformiert wurde. äußerlich wurden ihm sämtliche mittel der gewalt entweder derart geächtet oder gleich vollständig entzogen, so dass man das individuum nur mehr als vollständig entwaffnetes, klauen und zahnloses domestikationsobjekt bezeichnen kann.

während nun also der einzelne unter vollständiger entwaffnung und entmachtung leidet, ihm jegliche gewalt untersagt ist, was so dann als friedlich verkauft wird, schrauben der staat, das system und damit die eliten der macht ihre mittel der macht in immer schwindelerregendere höhen. für den staat gibt es keinen gewaltverzicht weder nach innen, noch nach außen.

gewalt jedoch ist primär nur eine ursprüngliche, primitive form der machtausübung. mittlerweile verfügt der staat dank wissenschaft über wesentlich effektivere mittel der machtausübung. so dient die gewaltächtung primär der entmachtung des einzelnen, der in seinem unmittelbaren wirksamwerden gegen obrigkeitliche machtanwendung in deutlich größerer abhängigkeit von gewalt steht als seine peiniger.

und damit kommen wir zum letzten, dem gerade heute wesentlich erscheinenden punkt, der demokratie. demokratie reduziert sich natürlich nicht auf fragen der mehrheit. mehrheit ist somit kein hinreichendes kriterium von demokratie. mehrheit ist vielmehr ein resultat von demokratie. am ende des demokratischen prozesses steht der vollzug des mehrheitswillens. wesentlich wichtiger aber ist das fundament der demokratie, der prozess dieser willensbildung, die frage wer bildet eigentlich diesen willen, wie findet diese bildung statt und worauf bezieht sich diese bildung.

hier kommt nun aktuell und ganz wesentlich die corona-agenda ins spiel. das was diese agenda massiv und in zusammenarbeit mit der klima-agenda beschleunigt das ist die geistige enteignung des individuums. eine enteigung des denkens genauer gesagt der relevanz des denkens. der einzelne wird zwar nicht daran gehindert zu denken, allein es ist zusehens irrelevant was er denkt bzw. das territorium der relevanz seines eigenen denkens schrumpft mit grosser geschwindigkeit, reduziert sich stetig voranschreitend auf die immer kleiner werdende gesellschaftliche private nische.

geht es aber nicht um die irrelevanz des privaten sondern um existenzielle fragen des daseins für den einzelnen, so nimmt ihm mit der künstlichen intelligenz zug um zug die maschine das zepter aus der hand. nicht mehr der mensch sondern die maschine vollzieht das „denken“ und generiert die „gedanken“. natürlich ganz im sinne der mächtigen, denn diese wiederum kontrollieren und besitzen eben diese maschinen und damit natürlich auch deren „gedanken“.

der einzelne entwickelt im zustande eines massiven geistigen souveränitätsverlustes seine gedanken nicht mehr in eigener selbsterfahrung seiner selbst und der welt, sondern in nahezu vollständiger fremderfahrung die ihm nicht nur das bild von ihm selbst sondern auch das bid von der welt vorgibt. aus fremderfahrung wird damit schließlich fremdbestimmung.

der mensch als träger der prozesse der willensbildung ist somit ausgeklammert worden und reuziert sich nurmehr auf den träger von zustimmung oder ablehnung. allerdings reduziert das system auch letzteres, da ablehnung zu konsequenzen führt und voraussetzungen hat, die ablehnung zusehens unwahrscheinlicher machen.

so wie ablehnung aufbegehren gegen die anonyme autorität der masse bedeutet und jedem anhänger der masse zumindest den irrtum unterstellt, was den von jedem vertreter der so gleichgeschalteten masse ausgehenden psychologischen druck erhöht, so bedeutet sie zugleich auch isolation und damit das auf sich selbst gestellt sein. für einen aber systematisch in systemtische abhängigkeit getriebenen menschen eine schier unüberwindiche hürde.

zu diesen primär psychologischen hindernissen gesellt sich mit der möglichen generierung massiver körperlicher schäden und somit abhänggkeiten der finale schritt zur totalen unterwerfung des menschen unter das system. eine unerwerfung getarnt durch samthandschuhe aber so gewaltig dass selbst hitler, mao und stalin zusammen erblassen würden.