egal ob man das verhältnis zwischen weiblich und männlich oder zwischen schwarz und weiß betrachtet, die derzeit dominierende kultur zeichnet sich durch eine radikale tabuisierung der annahme jeglicher einflüsse der biologischen materie, auf das gesamte spektrum von geist, seele und verhalten aus. das gilt ebenso für unmittelbare genetische auswirkungen, wie auch für solche, die erst mittelbar aus erfahrungen mit eigenen körperlichen strukturen resultieren. die notwendigkeit der gezeigten tabuisierungschärfe und restriktionshärte gegen alle formen des tabubruches legt nahe, dass es sich bei diesen kulturellen inhalten weniger um kulturell gefasste tatsachen der menschlichen natur handelt, als vielmehr um produkte einer ideologisch gelenkten kulturellen wirksamkeit. insofern muss von einer höchst dominanten, ja geradezu diktatorischen zwangskultur gegen die natur gesprochen werden, welche jegliche kulturelle akzeptanz und aufnahme materiellbiologisch bedingter mentaler und verhaltensrelevanter unterschiede der menschen leugnet und massiv unterdrückt