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Verantwortung
Lieblingsmoral der Herrschenden ist die Verantwortung, die Verantwortung des kleinen Mannes für alles und jedes. Fast könnte man sagen, je irrelevanter das ist was der kleine Mann tut, desto brutaler wird er, ob seiner Verantwortung wegen vom System verfolgt, wenn er sich auch nur im Geringsten etwas zu Schulden kommen lässt.

Blickt man in der Hierarchie aber nach oben, dorthin wo die Mächtigen sitzen, so verhält es sich geradewegs umgekehrt.

Paradebeispiel ist der Krieg. Sie die Herrschenden erklären den Krieg. Aber sie, die Herrschenden werden vom Krieg nicht zur Verantwortung gezogen. Die Verantwortung schieben diese Herrschenden auf den kleinen Mann ab. Er der kleine Mann steht und stirbt im Schützengraben, während die Herrschenden mit Kammermusik, Kaviar und Champagner im atombombensicheren Bunker sitzen.

So wenig wie die Herrschenden zur Verantwortung gezogen werden für das was sie tun, so wenig hat das System das Recht auch nur einen einzigen der kleinen Leute zur Verantwortung zu ziehen.

Verantwortung so wie sie von den Herrschenden und dem System propagiert wird, ist nichts anderes als ein Instrument zur Herrschaft der Wenigen über die Vielen.

Die Herrschenden haben sich bzw. ihre Verordnungen zum „Guten“ und zur „Alternativlosigkeit“ erklärt. Die Konsequenz davon ist, dass alle die nicht für sie sind, „schlecht“ und „böse“ bzw. „falsch“ sein müssen!

Wenn die Entscheidungen der Herrschenden „alternativlos gut und richtig“ sind, darf und kann man nicht dagegen sein, ohne selbst schlecht und böse zu sein. Folglich darf man auch nicht gegen die Herrschenden bzw. ihre Verordnungen sein.

Damit wurde das Recht der Meinung auf Herrschaft abgeschafft. Damit wurde auch die Demokratie abgeschafft, denn das Recht der Meinung auf Herrschaft wurde abgeschafft.

Scheinbare Verwissenschaftlichung der politischen Entscheidungen deutet diese um, zu mathematischen Gleichungen, für die es nur die eine postulierte Lösung gibt, die die Herrschenden präsentieren.

Aus dem Lösungsmonopol der Herrschenden resultiert die Illegalität des Widerspruches gegen die Herrschenden und deren Anordnungen. Die Herrschenden beanspruchen das Wahrheits- und Notwendigkeitsmonopol ganz analog zur Antike, wo einzig die Priester durch ihren Kontakt zu den Göttern die Offenbarungen der Wahrheit und der Notwendigkeit erfuhren. 

Der faktischen Abschaffung der Demokratie mangelt es zwar noch an der formalen Abschaffung der Demokratie, um den Widerstand in der Bevölkerung zu begrenzen, das hindert die Herrschenden aber nicht mit der künstlichen Intelligenz Instanzen analog zu den Göttern der Antike zu entwickeln, die das Zepter der Entscheidungen dem Volke bzw. der Mehrheit desselben entreißen und auf sich übertragen.

Als Weihepriester der Gottheit der angeblichen Vernunft der künstlichen Intelligenz wird die neue Klasse der Herrschenden absolut unangreifbar und mit diktatorischer Eleganz herrschen.

Um den Vorwurf der Diktatur zu entkräften bzw. zu verunmöglichen, muss das Volk in Gestalt des Einzelnen vom Subjekt zum Objekt transformiert werden.

Das Subjektsein des Einzelnen, sein Vermögen zur kognitiven Autonomie und zum eigenständigen Urteil muss so weitgehend beseitigt werden, daß es zu keinem bewusst werdenden Widerspruch zu den Urteilen und Entscheidungen der künstlichen Intelligenz bzw. der herrschenden Klasse mehr kommen kann.

Diktatur hat also insbesondere hinsichtlich der Beherrschten Voraussetzungen. Diese Voraussetzungen sind so zu modifizieren, dass sie aufhören als Voraussetzungen zu existieren.

Diese Transformation des Menschen ist somit zentralste Voraussetzung zur Neuetablierung der Diktatur.

Auf der Ebene des Einzelnen gibt es zwei zentrale Instanzen von denen erst vermittels ihres Zusammenwirkens eine kritische Relevanz ausgeht. Zum einen die kognitive Autonomie des Einzelnen, zum anderen seine Motivation.

Ohne kognitive Autonomie bleibt alle Motivation stumm. Ohne Motivation bleibt das Schwert aller kognitiven Autonomie stumpf.

Kognitive Autonomie bleibt ohne kulturelle Förderung eine mehr oder weniger wirkungslose, bloße Anlage und kann daher auf diesem Wege unter Kontrolle gebracht werden.

Motivationen die zur Aktivierung der kognitiven Autonomie des Einzelnen führen, tun dies in den seltensten Fällen um der kognitiven Autonomie willen, vielmehr reduzieren sie diese auf ein bloßes Mittel im Dienste der Beseitigung von Ungleichgewichten auf der Ebene der Antriebe und Bedürfnisse des Menschen.

Verlagert das System die Generierung dieses Gleichgewichts der Bedürfnisse und Antriebe vom Einzelnen auf das Kollektiv und stellt dieses industriell so ein, dass es mehrheitlich zu keinen gravierenden Ungleichgewichten mehr kommen kann, so wird der Einzelne und damit die Masse, derart abgesättigt sein, dass es zu keinen systemrelevanten Aktivierungen der kognitiven Autonomie mehr kommen kann.

Ergänzt wird der Absättigungsmechanismus dann noch durch Mechanismen der Sanktionierung gegen alle, die es wagen sich gegen die verordneten Wahrheiten und Notwendigkeiten aufzulehnen, sowie durch die Autorität der Mehrheit, die jeden Einzelnen, der es wagt abweichende Positionen zu vertreten mittels des Vorwurfs mangelnder Solidarität, ja der Assozialität zu kriminalisieren bzw. als geistig krank zu diffamieren und somit grundlegend zu delegitimieren, wie man es während der Coronazeit ausgiebig studieren konnte.

Damit befindet sich die Menschheit auf dem Pfad der sie unmittelbar zur gefährlichsten aller möglichen Verfassungen treibt!

Der Verabsolutierung einer einzelnen Autorität jenseits des Einzelnen der sich alle ehemaligen Subjekte als bedingungslose Masse unterordnen um ihr Subjektsein aufzugeben und sich zu Objekten einer Minderheit und eines technokratischen Systems zu reduzieren!

In der DDR sprach man von der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands)

In der BRD sind es die DP (Demokratischen Parteien).

Wir haben es hier mit einem System zu tun das eine grundlegende Transformation erfuhr. Der Verlust des Prinzipes, der Verlust der Abstraktion, der Verlust des Individuums. An die Stelle der Abstraktion ist das Konkrete getreten. Das Individuum ist von der Masse verdrängt und das Prinzip von der Parteilichkeit.

In dieser Art von Demokratie setzen nicht Politiker den Wählerwillen um sondern die Wähler werden gezwungen den Politikerwillen umzusetzen.

Das System hat es geschafft den Geist der Demokratie, der Herrschaft des Volkes in sein komplettes Gegenteil zu verkehren, in die Herrschaft der herrschenden Klasse.

Die herrschende Klasse bestimmt nicht nur was das Volk zu tun und zu lassen hat, sie haben mit einer ganzen Industrie längst auch die Kontrolle darüber übernommen was das Volk denkt und wie es urteilt.

Selbst die Wahlen sind damit zu einer Farce verkommen.

Die sinnentleerten demokratischen Rituale haben einzig den Zweck die tatsächlichen Herrschaftsverhältnisse zu verschleiern.

Das System lebt von Feindbildern. Hitler hatte die Juden und die Kommunisten als Feindbilder. Heute sind es Viren (Corona),  Moleküle (CO2) und manchmal auch Menschen  (Putin). Und immer werden diese Feindbilder dazu benutzt die Masse zu Opfern zu treiben und derart auszupressen, wie es sonst niemals möglich wäre. Feindbilder sind mittels Angst aber auch das perfekte Mittel zur Macht, weil die Masse selber dann jeden bekämpft, der es wagt sich gegen die Herrschenden aufzulehnen.

Der Staat delegitimiert sich als Demokratie, wenn er bzw. seine Eliten damit beginnen sich den Bürger gleich eines Besitzes anzueignen, über den er verfügen und bestimmen kann. Wenn die Unversehrtheit der Würde und des Körpers verletzt werden, hat das System aufgehört eine Demokratie zu sein.

Die sogenannten Eliten pflegen genau jene Denkweise, die sie mit allen verfügbaren Mitteln der Masse aufzutreiben versuchen.

Ihr besonderes Privileg, ist ihre im menschlichen Sinne ganzheitliche Art zu denken, während sie mit allen Mitteln versuchen, den Einzelnen aus der Masse auf ein ihnen nützliches Fragment seiner selbst zu reduzieren.

Russland hat kein Interesse mehr an Europa, Russland könnte neue Partner gebrauchen.

Europas ursprüngliche Bevölkerung überaltert, Europa wird verwässert, von Menschen aus der 3. Welt überflutet, Deutschland die tragende Säule Europas wird deindustrialisiert, die Dichter und Denker verlassen das sinkende Schiff, Bodenschätze sind kaum vorhanden, die ursprünglichen Grundlagen der Bedeutung dieses Kontinents werden systematisch zerstört.

Da stellt sich für die USA doch die fundamentale geostrategische Frage: sollte die USA an ihrer Partnerschaft mit diesem Europa noch länger festhalten?

Wäre es für die USA langfristig nicht wesentlich klüger an die Stelle seiner Partnerschaft mit Europa eine Partnerschaft mit Russland zu setzen?!

Der Mensch ist dazu veranlagt unterschiedliche geistige Verfassungen einzunehmen. Je nach Art seiner Beeinflussung durch seine soziale und kulturelle Umwelt, kann er der einen oder der anderen Orientierung größeres Gewicht zukommen lassen.

Das eine Extrem besteht darinnen, dass er die entscheidungsrelevanten Komponenten seiner geistigen Verfassung auf das Kollektiv auslagert. Geeignete Ontogenese vorausgesetzt, fehlt ihm dann die geistige Autonomie zu eigenständiger Urteilsbildung.

Im entgegengesetzten Fall entwickelt und behält er die entscheidungsrelevanten Kompetenzen und Instanzen seiner geistigen Autonomie zur eigenständigen Urteilsbildung.

In diesem Fall resultiert ein geistiger Pluralismus und eine geistige Vielfalt, die vermittels des kollektiven Diskurses die Kollektiven Entscheidungsprozesse zu nachhaltigen Konzepten befähigt.

Auf diesem Fundament steht die Demokratie.

Im entgegengesetzten Fall reduzieren sich die Entscheidungs- und Urteilsprozesse auf die herrschende Minderheit, was der praktischen Abschaffung der Demokratie entspricht.

Die potentiell kognitiv autonomem Individuen bilden nun eine kognitive Solidargemeinschaft mit den Kräften, an die sie ihre kognitiven Kompetenzen ausgelagert haben.

Mittels künstlicher Intelligenz und ihrer eigenen Willkür ersetzt die herrschende Minderheit die kognitiven Massenprozesse des Kollektivs.

Diese Zustände finden wir in der  aktuellen Gegenwart.