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the virtue to be not politically correct

Journalismus und Subjektivität

Aphorismen Posted on So., Dezember 29, 2024 08:43:14

Das Problem des modernen Journalismus ist nicht die Subjektivität der Journalisten sondern die gesteuert einseitige Parteilichkeit des Journalismus.

Mehr noch, es ist gerade umgekehrt nicht das Auftreten von Subjektivität sondern der Mangel an Subjektivität.

Subjektivität ist Ausdruck von Subjektsein. Diese Journalisten aber sind weder Subjekte mit eigenständigen Denken noch sind sie subjektiv. Sie sind nicht subjektiv weil sie nicht als Subjekte agieren.

Das Problem ist daher nicht die fortschreitende Subjektivität der Journalisten sondern der Verlust ihrer Subjektivität.



Der Abstraktionsbegriff im Lichte des Extremismusbegriffs

Aphorismen Posted on Sa., Dezember 28, 2024 00:09:49

Der Abstraktionsbegriff im Lichte des Extremismusbegriffs. Betrachten wir die Entwicklung des Extremismusbegriffes, so hat sich dessen Bedeutung verändert.

Eine Veränderung im Sinne einer geänderten Bezugsgröße des Extremen. Von einer als angemessen geltenden, in logischen Bezügen stehenden abstrakten Norm, als Produkt des individuellen Denkens, hin zu einer ausreichend großen Abweichung von einem durch Votum einer Mehrheit gefällten Urteil.

Das Urteil über die Frage des Extremseins obliegt somit nicht mehr der Urteilskraft des Einzelnen, statt dessen greift dieser auf eine vom Kollektiv gesetzte Norm und den erkennbaren Abstand zu dieser Norm zurück.

Der Einzelne ermangelt also jener Instanz der abstrakten Norm. Grundlage derartiger Abstrakta und Basis der geistigen Leistung der Abstraktion ist die zentrale Abstraktion des eigenen Ichs. Alle weiteren Abstraktionen stehen in einer spezifischen Beziehung zu dieser Urabstraktion.

In Ermangelung der primären Abstraktion des Ichs, verliert sich der Einzelne im Kollektiv. Es mangelt ihm an einer Möglichkeit zur Abstraktion des Unterschiedes zwischen ihm selber und der Masse. Er ist der Masse in seiner Urteilskraft ausgeliefert.

Extrem bedeutet für diesen Einzelnen die überschwellige Abweichung von der kollektiven Norm. Also just jene heute um sich greifende Entwicklung.

Die Veränderte Bedeutung des Begriffs des Extremen zweigt daher eine fundamentale kognitive Veränderung in der Bevölkerung an, einen Verlust des Abstraktionsvermögens.

Abstraktion ist die Grundlage des logischen, eigenständigen Denkens. Wie im obigen Beispiel schon bemerkt, fehlt der Orientierung an der kollektiven Norm eben jenes logische Element, das im Falle der Beteiligung von Abstraktionen noch vorhanden ist.

Der geänderte Gebrauch des Extremismus-Begriffes muss daher als Indikator für eine höchst gefährliche kognitive Degeneration verstanden werden.

Abstraktion ist nicht nur die Grundlage des Ich-Begriffes, sie ist auch ein höchst zweischneidiges Schwert.

Abstraktion ist ein Schwert, denn sie befähigt zur Entwicklung von Mitteln, derer man ohne sie niemals habhaft werden könnte. Der Kuktur zur Entwicklung eines hochentwickelten Abstraktionsvermögens kommt also für die Leistungsfähigkeit eines Volkes enorme Bedeutung zu.

Andererseits ist sie auch die Grundlage des Inhumanen, der völligen Empathielosigkeit gegenüber der Kreatur, wenn diese auf ihr Sein als Abstraktum reduziert werden kann.

Es bedarf also einer feinen Balance, d.h. entsprechender Instrumente, um diese konstruktive Abstraktion zu ermöglichen.



„Wohlfahrtstheoretiker“

Aphorismen Posted on So., Dezember 15, 2024 18:31:54

Bislang kam sonderbarer Weise noch kein „Verschwörungstheoretiker“ auf den Gedanken einen Gegenbegriff zum „Verschwörungstheoretiker“ zu etablieren. Das wollen wir hier nun versuchen.

Es stellt sich daher die Frage was ein solcher Gegenbegriff sein könnte. Welcher Begriff könnte das Gegenteil einer Verschwörung zum Ausdruck bringen.

In einer Verschwörung agiert jemand zum eigenen Vorteil und nimmt dazu Nachteile für andere in Kauf. Das Gegenteil dazu wäre dann jemand, der zum Wohle anderer eigene Nachteile in Kauf nimmt.

Bezeichnen wir dieses Vorgehen als „Wohlfahrt“ so könnte man als Gegenbegriff zum „Verschwörungstheoretiker“den Terminus des „Wohlfahrtstheoretikers“ einführen.

Ein „Wohlfahrtstheoretiker“ wäre demnach jener, der den Herrschenden unterstellt, sie würden in Selbstlosigkeit zum Wohle der Menschen agieren.

Genauso wie im Falle des „Verschwörungstheoretikers“ würde der Begriff der „Theorie“ diese Annahme lächerlich machen, in dem er sie als „Theorie“ in Zweifel zieht. Es wundert also nicht, dass die Herrschenden kein Interesse an der Etablierung eines solchen Begriffs haben.

Bei genauerem Hinsehen fällt sofort auf, dass der Begriff des „Wohlfahrtstheoretikers“ genau jene Eigenschaften zum Ausdruck bringt, die die Herrschenden in sogenannten Demokratischen Systmen als derart selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen, dass dieser Anspruch ganz bewusst niemals explizit in Worte gefasst wird. Jedes Nachdenken darüber soll verhindert werden, denn es könnte auch zum Zweifel führen.

Der Gedanke der „Wohlfahrt“ ist freilich derart fundamental, dass er eben die absolute Grundlage der gesamten Machtausübung in „demokratischen“ Systemen verkörpert. Er ist das unausgesprochene Fundament des Vertrauens der Beherrschten in die Herrschenden. Ohne diese Annahme bricht das gesamte Herrschaftssystem auseinander.

Ein Fehler dieser Klasse besteht heute darinnen, vermittels des Untergrabens der elterlichen Autorität und der Bindung der Kinder an ihre Eltern eben jenes Vermögen zum Vertrauen bei den Kindern einzuschränken. Die Herrschenden können somit später nurmehr ein abgeschwächtes Vertrauen von den Eltern „erben“ um es auf sich zu übertragen.

Umgekehrt wird durch diesen Gegenbegriff drs „Wohlfahrtstheoretikers“ aber erst klar welch enorme Bedeutung dem Begriff und der Art des Gebrauches des Wortes „Verschwörungstheoretiker“ zukommt.

Es ist der wahrscheinlich wesentlichste Abwehrbegriff der Herrschenden gegenüber jeder Form von Zweifel am Dogma des Wohlfahrtsbegriffes, also der wesentlichste Schutzbegriff zur Aufrechtethaltung ihrer Herrschaft.

Jede Form von Zweifel und Kritik an den Grundfesten ihrer Herrschaft soll hierdurch sofort im Keime erstickt werden. Der bloße Umstand des Gebrauches dieser Begrifflichkeit zeigt aber noch mehr. Kritik soll nicht widerlegt werden, stattdessen sollen Kritiker diffamiert werden. Wer nicht widerlegt sondern diffamiert, der hat einen Grund dafür.

Gehen wir also davon aus, dass der „Verschwörungstheoretiker“ gar nicht so falsch liegt, ganz im Gegensatz zum „Wohlfahrtstheoretiker“, so kann die Perspektive der Herrschenden weder so selbstlos noch so naiv sein wie jene der Beherrschten, die zielgerichtet in jene Naivität hineinerzogen werden.

Die Herrschenden haben Zugriff auf die Nützlichkeit der Beherrschten. Sie sind in ihren Vorteilen und Privilegien von dieser Masse abhängig. Sie benötigen die Arbeitskraft und die Potentiale des Menschen, um ihre Existenz als Herrschende zu sichern.

Damit dass die Technik mittlerweile einen Stand erreicht hat, der das Monopol des Menschen hinsichtlich seiner Potentiale und seiner Arbeitskraft zusammenschrumpfen lässt, schwindet auch die Abhängigkeit der Herrschenden von den Beherrschten. Das Nutzvieh Mensch hat eine Konkurrenz erfahren, die die Einstellung der Herrschenden zu den Beherrschten grundsätzlich verändert.

Die Manövriermasse Mensch verliert an Bedeutung, an Nützlichkeit für die Herrschenden. Ein Bedeutungsverlust auf ganzer Breite. Der nutzlos gewordene Mensch muss entsprechend seines Bedeutungsverlustes reduziert, eingeschränkt und entmachtet werden.

Damit kommen wir zu einer auf den ersten Blick weit entfernten Thematik. Mittlerweile gibt es nicht nur eine Agenda, die des Klimaschutzes sondern noch weitere, wie die des „Gesundheitsschutzes“ (Pandemien und Impfungen) und des „Demokratieschutzes“ nach innen gegen die AfD und nach außen gegen Russland.

Agendas die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Auf den zweiten Blick aber aufs engste miteinander verknüpft sind. Um diese Verknüpfung zu erkennen, fragen wir nicht nach den höchst unterschiedlichen Themen dieser Agendas sondern nach denen, die diese Agendas betreiben, nach den Methoden ihrer angeblichen Evidenz, nach denen, die sie befürworten, denen die sie finanzieren und denen die davon profitieren. Und wir fragen nach den Folgen dieser Agendas für die Masse der Beherrschten, für den einfachen Menschen.

Mit einem Mal erhellt, wie diese scheinbar so fernen und unterschiedlichen Agendas doch aus einem Gusse sind. Es sind immer die gleichen, die dafür sind, immer die gleichen, die es finanzieren, mit immer den gleichen Methoden ihrer Evidenzgenerierung, immer die gleichen die es betreiben und davon profitieren. Und es sind immer die gleichen Auswirkungen der Entmachtung und der Auspressung der Beherrschten.

So kommt es, dass durch die Unbescheidenheit der Herrschenden, die mittels immer neuer Agendas ihre Macht ausbauen und sichern wollen, die anscheinend so verschiedenen Agendas ganz plötzlich offenbaren, wie eng sie miteinander verbunden sind und wie sehr sie den Herrschenden dienen und wie unglaubwürdig sie daher sind.

Die Herrschenden sind weitblickende, sehr kluge Leute, sie denken selber so, wie sie es den Beherrschten abdressieren, strategisch, langfristig und sehr menschlich.

Weitsichtig wie sie sind, haben sie längst erkannt, dass die Manövrier-Masse Mensch an Bedeutung verliert und dass sie das bei ihren Planungen berücksichtigen müssen. Also arbeiten Sie auf allen Ebenen daran, den Menschen als Risiko für ihre Vorteile und Privilegien zu entschärfen.

Dazu gestalten sie die Lebenswelt dieser Massen so, dass die von ihnen etablierten Narrative auf unterschiedlichsten Ebenen zusammenwirken. Sie beschränken sich dabei keineswegs nur auf Narrative, sie bearbeiten auch die Sprache, die Kunst und Kultur in der ihnen nützlichsten Weise, so dass Menschen entstehen, die sich nicht nur so verhalten, wie sie es wollen sondern auch Menschen die so denken und so wollen, wie sie es wollen.

Die Herrschenden agieren heute im Inneren mit der gleichen Verlogenheit wie im Äußeren. Seit Jahrhunderten täuschen, belügen und betrügen sie andere Völker um sich Vorteile zu sichern. Damit dass sie dank der modernen Technik von den eigenen Völkern immer unabhängiger werden, agieren sie jetzt auch ihren eigenen Völkern gegenüber so, wie einst nur fremden Völkern gegenüber. Konzerne treten an die Stelle von Völkern und Völker werden analog zu den Konzernen global vernetzt bis Quantität an die Stelle von Qualität tritt.

Je größer die Systeme der Macht werden, desto irrelevanter wird der Einzelne. Man muss also dafür Sorge tragen, dass dieser Einzelne nicht mehr Macht über das System will als ihm das System zufällig.



Das Konzept von Teile und Herrsche hat deutlich mehr Aspekte als nur den einen …

Aphorismen Posted on So., Dezember 08, 2024 10:58:50

Das herrschende politische System des Westens ist nicht das, als das es sich bezeichnet!

Der angebliche Souverän ist nicht souverän! Nicht der Bürger herrscht sondern die Regierenden, nicht der Bürger enteignet die Regierenden sondern die Regierenden enteignen den Bürger. Nicht der Bürger entscheidet über Krieg und Frieden sondern die Regierenden entscheiden, aber der Bürger soll in die Kriege ziehen um dort zu sterben, während die Regierenden ihn aus ihren sicheren Bunkern fernsteuern. Der angebliche Souverän soll alles bezahlen, hat nichts zu entscheiden, wird gesteuert bei allem was er tut und soll am Ende noch mit seinem Leben bezahlen.

Nur weil mam ein paarmal im Leben ein Kreuzchen aufs Papier malen darf ist man nicht souverän. Das ist eine arglistige und bösartige Täuschung!

Souverän ist der der entscheidet nicht der über den entschieden wird. Man ist nicht dadurch souverän, dass man darauf Einfluss nehmen darf wer einen beherrscht und benutzt!!!

Das ist eine Form der Arbeitsteilung die dem Geiste der Demokratie kategorisch widerspricht!!!

Die einen entscheiden auf der Grundlage ihres Denkens und Willens während die anderen diesen Entscheidungen gemäß zu handeln und zu leben haben.

Souveränität resultiert nicht aus der Spaltung von Entscheidung und Handlung sondern aus der Ganzheit von Entscheidung und Handlung.

Demokratie mit dem Souverän Bürger bedarf also einer grundlegenden Veränderung, die den angeblichen Souverän erst zum tatsächlichen Souverän erhebt.

Gesellschaften im heutigen Sinne sind somit Systeme in denen es Zwei Klassen gibt. Die Klasse der Beherrschten und die Klasse der Herrschenden.

Beide Klassen wirken arbeitsteilig zusammen. Die Klasse der beherrschten verzichtet darauf selbst zu wollen, zu denken und zu entscheiden. Die Klasse der Herrschenden verzichtet darauf diesen Entscheidungen gemäß zu handeln. Beide Klassen kranken daran dass die Ganzheitlichkeit aus Entscheidung und Handlung zerstört wurde.

Zum Subjekt erhebt sich der Mensch durch sein Vermögen zur Entscheidung!

Entscheiden und somit auch das Subjektsein ist das Privileg der Herrschenden.

Jene die am stärksten und effektivsten danach streben Subjekt zu sein gehören zur Klasse der Herrschenden. Sie erheben sich über die Beherrschten denen sie ihre Entscheidungen mit dem Machtapparat des Staates aufzwingen.

Im Gegensatz zu vordemokratischen Zeiten hat sich lediglich die Form der Regelung der Zugehörigkeit zu diesen beiden Klassen geändert. War es früher eine Frage der Abstammung so ist es heute eine Frage der Abstimmung.

Abgestimmt aber wird darüber wer zur herrschenden Klasse gehört und somit auch wer nicht dazu gehört.

Aus einer Abstimmung der Bürger darüber wer sie beherrscht resultiert nicht die Herrschaft der Bürger sondern die Beherrschung der Bürger. Folglich kann eine solche Abstimmung nicht zur Herrschaft des Bürgers führen. Eine solche Abstimmung kann nicht zu Demokratie führen. Sie führt zum Gegenteil von Demokratie, d.h. zur Beherrschung des Bürgers!

Die herrschende Klasse klebt selbstverständlich an ihren Privilegien und bemüht sich nach Kräften alles zu verunglimpfen was den Statusquo ihrer Privilegien bedroht oder bedrohen könnte.

Geschickt bemüht sich die herrschende Klasse die Mehrheit der beherrschten Klasse in einen Seelenzustand zu versetzen, der den Mitgliedern dieser Klasse jedes Interesse  an Souveränität und Macht entzieht. Ein Seelenzustand in dem sie primär „Es“-gesteuert nur mehr in ihren unmittelbaren Begehrlichkeiten verhaftet bleiben und keine „Ich“-Instanz entwickeln, die sich mittels eines ebenfalls fehlenden „Über-Ichs“ über ihr eigenes Dasein oder gar das anderer erheben könnte. Mit anderen Worten, die herrschende Klasse zerstört gezielt die Urteilskraft der Mitglieder der beherrschten Klasse.

Das Konzept aus Teile und Herrsche bezieht sich also keineswegs nur auf die Spaltung von Kollektiven sondern mindestens genauso stark auch auf Spaltungsprozesse in der Seelenökologie des Menschen!

Aus dieser Seelenverkrüppelung heraus wählen Sie jene Parteien zu ihren Vertretern, die am geschicktesten auf ihre Begehrlichkeiten einzugehen vermögen.

Wir haben es somit mit einer mehrstufigen seelischen Verstümmelung im Dienste des Machtethaltes der herrschenden Klasse zu tun.

Einerseits die Spaltung zwischen Entscheidung und Handlung. Und seit neuestem auch eine Spaltung innerhalb der Ebene der Entscheidungsfindung selber. Es, ich und über-ich werden so geschickt auseinander gerissen, dass ein isoliertes es und ein impotentes naives über-ich verbleiben. Der Verlust der Urteilskraft ist die Folge. Damit wird dem sogenannten Bürger auch das Vermögen zur letzten ihm verbleibenden Entscheidung genommen, die Entscheidung darüber wer ihn zu beherrschen hat.

Die sogenannten Demokratien des Westens sind somit hochgradig subtile Systeme zur seelischen Verkrüppelung ihrer Mitglieder im Dienste der Aufrechterhaltung hierarchischer Strukturen. Dabei werden die Elemente dieser Strukturen ganz gezielt mit falsch gewählten Begriffen bezeichnet um die tatsächliche Natur dieser System vor den Betroffenen zu verschleiern.



Geopolitik und der Einzelne

Aphorismen Posted on Sa., Dezember 07, 2024 12:53:44

Auf den ersten Blick trennt Geopolitik und einzelner Mensch eine übergroße Kluft. Millionen und Abermillionen von einzelnen Individuen bilden zusammen ein Volk.

Diese Millionen und Abermillionen Einzelner definieren den Abstand des Einzelnen zur Geopolitik. Und es ist dann dieses Volk, diese Nation und der sich daraus bildende Staat, der dann seine Geopolitik betreibt.

Und doch stehen sich Geopolitik und der Einzelne sehr sehr nahe. Betrachten wir das was man als einen Einzelnen betrachtet, so handelt es sich um eine Entität mit bestimmten Eigenschaften.

Lösen wir bestimmte Eigenschaften von dieser Entität, so können wir sie auch im Sinne eines Abstraktums betrachten. Wir können auch bestimmte Kombinationen ebensolcher Abstraktionen zusammenstellen und auf andere Entitäten übertragen.

Die hier angesprochenen Eigenschaften sind jene die für den Menschen als Individuum charakteristisch sind. Nun sind Staaten zwar keine Individuen, aber Staaten sind auch ein Abstraktum. Konkrekt hingegen sind die Individuen die in einem Staat bestimmte Rollen besetzen.

Diese Individuen sind Träger eben dieser Eigenschaften. Durch die Rollen die sie in einem System besetzen erweitern sie aber ihre Identität und Wirksamkeit im enormer Weise. Sie assimilieren als Subjekt die zig Millionen Individuen, den gesamten Staatsapparat und das gesamte Territorium der Nation in ihrer Identität und agieren nun mit der Wirksamkeit dieses Riesenapparates.

Besagte Eigenschaften des Einzelnen werden also in der Geopolitik wirksam.

Das Paradoxe dabei ist, dass die potenziellen Rollenträger in diesen Rollen nun genau all jene Eigenschaften des Einzelnen akkumulieren, deren Ausleben sie dem Einzelnen innerhalb solcher Staatsgebilde untersagen.

Während also jene überwältigende Mehrheit aller Einzelnen die niemals eine dieser Rollen besetzen auch niemals diesen ihren Eigenschaften folgen dürfen und statt dessen mit den psychologischen Instrumenten der „Gerechtigkeit“ und der „Wahrheit“ in untertäniger Selbstlosigkeit gefangen gehalten werden, praktiziert die winzige herrschende Minderheit der Rollenträger ein völlig anderes Dasein.

Vermittels ihrer Rollen haben sie sich eben all jene Eigenschaften als Privilegien gesichert, die sie dem Einzelnen im Namen ihres Instrumentes, des Staates untersagen.

Somit ist Geopolitik der auf eine winzige herrschende Minderheit verdichtete Vollzug genau jener menschlicher Eigenschaften, die der überwältigenden Mehrheit der beherrschten Einzelnen von diesen Rollenträgern verboten wird.

Es wundert daher auch nicht, dass die beherrschten  Einzelnen Geopolitik nicht verstehen weil sie mit ihrem vom Staat beschränkten kognitiven Instrumentarium daran gehen.

Staaten sind somit Systeme, welche der herrschenden Minderheit genau das ermöglichen und erlauben, was sie der beherrschten Masse verbieten. Und es ist dieses Verbot, das wiederum die Voraussetzung der Herrschaft der Herrschenden ist.

Der Mensch wird als Individuum von diesen Systemen seiner basalsten Eigenschaften enteignet, er darf sie nicht einmal im Rahmen seiner individuellen Machtmittel ausleben, während umgekehrt jene Individuen, die die Rollen der Herrschaft besetzen nicht nur das Privileg innehaben diese Eigenschaften auszuleben, sie haben zusätzlich auch noch das Recht dies im Rahmen der gigantischen Machtmittel eines Millionen von Menschen umfassenden Kollektivs zu tun.

Der Zusammenhang zwischen Willen, Denken und Handeln gilt als konstitutiv für den Menschen und ist unlösbar mit seiner Würde verbunden bzw. es ist die Essenz seiner Würde. Staaten sind aber Konstrukte die diese Ganzheitlichkeit des Menschen vollumfänglich zerstören und sich dennoch als Wächter der Würde des Menschen deklarieren.

In einem Prozess der Spaltung, man könnte auch sagen in einem Prozess kognitiver Arbeitsteilung wird die Ganzheitlichkeit zwischen der Handlung und den ihr vorausgehenden Größen des Willens und des Denkens gespalten. Dem Willen und Denken der herrschenden Minderheit der Rolleninhaber wird das Handeln der beherrschten Massen zwangsweise unterworfen. Die Akkumulation des Handelns von Millionen und Abermillionen verschafft dem Willen und Denken der winzigen Minderheit der Rolleninhaber jene überwältigende Wirksamkeit.

Ungesehen aller Abwandlungen solcher Systeme ist genau diese kognitive Arbeitsteilung die Konstante in allen solchen Systemen. Somit ist sie der eigentliche Zweck, ein Instrument zur Verschleierung von Herrschaft weniger über viele.



Medienversagen

Aphorismen Posted on So., Dezember 01, 2024 19:47:23

Eines der interessantesten Phänomene des derzeitigen Ukraine-Konfliktes ist die vollkommene Diskrepanz zwischen dem Tatsächlichen und der Darstellung desselben.

Die Medien zeichnen ein Bild von diesem Konflikt das zum einen die dazu führenden Geschehnisse kurzerhand verschweigt. So wird aus Notwehr Mord, denn wenn man die Vorgeschichte verschweigt, so wird die Reaktion zur Aktion, so wird der Bedrängte zum Aggressor.

Und das was sie nicht verschweigen, das färben sie entweder so ein, dass es im Sinne ihrer Agenda liegt, dass es ihr Narrativ bestätigt oder aber sie erfinden es, mit der gleichen Absicht.

Russlands Bemühungen um Verhandlungen, Russlands Interessen und Bedenken, lagen völlig offen und die Medien hätten darüber berichten können und müssen! Aber sie taten es nicht! Sie taten es nicht nur im Falle Russlands nicht, sie taten es immer wieder nicht.

Es spielt keine Rolle wie vollmundig die Formulierungen in Verfassung und Gesetzen auch sein mögen. Entscheidend ist das, was faktisch existiert. Und faktisch existiert im sogenannten Westen nicht mehr das, womit sich dieser Westen schmückt, wenn er sich über andere stellt.

Dabei sprechen wir nicht nur von einer formalen Abweichung, einer ästhetischen Dissonanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Nein hier geht es um eine Entwicklung von existenzieller Bedeutung.

Der Nuklearkrieg wird durch das totale Medien-Versagen nicht nur herbeigeführt, die Medien verschweigen diese Gefahr genauso aktiv, wie sie vorher zur Entstehung dieser Entwicklung beitrugen.

Das westliche System befindet sich in einer fundamentalen Krise. Es hat sich innerlich so entwickelt, dass Abweichungen des Ist-Zustandes vom Soll-Zustand ein Ausmaß erreichen, dass der Ist-Zustand zum Gegenteil des Sollzustandes wird. Das alleine wäre bereits lebensbedrohend. Mittlerweile aber bedrohen die Konsequenzen dieser Abweichungen das System auch von außen vita.

Der sogenannte Ukraine-Konflikt muss daher nicht nur als Indikator dieser Entwicklung verstanden werden sondern auch als Katalysator derselben.

Herrschende und Medien sind eine Symbiose der Macht eingegangen. Sie dienen weder den unaufhörlich beschworenen Idealen, noch dem Volk selber. Sie dienen einzig sich selber.

Da ist eine Allianz aus Herrschenden, Medien und Wissenschaft entstanden, die darauf abzielt sämtliche Errungenschaften der Aufklärung rückabzuwickeln.

Die Medien kritisieren nicht mehr die Herrschenden sondern die Beherrschten, die Wissenschaft konfrontiert die Herrschenden nicht mehr mit der Wahrheit sondern die Beherrschten mit den wissenschaftlich als Notwendigkeiten getarnten Interessen der Herrschenden.

Den Beherrschten wird Zug um Zug das Recht abgesprochen die Herrschenden zu kritisieren. Sie delegitimieren die Opposition, den gesunden Menschenverstand und letztlich den selbstbestimmten, freien Menschen, das Subjekt.

Es ist ein Feldzug gegen das Subjekt. Das Subjekt wird entwaffnet und entmachtet, das Subjekt hat nicht nur nicht mehr das Recht auf die Politik einzuwirken und sei es auch nur durch Kritik, das Subjekt hat nicht einmal mehr das Recht, über sich selbst und den eigenen Körper zu herrschen.

In ihren Glaubensbekenntnissen beschwören sie die Demokratie. In ihrer praktischen Politik aber vernichten sie das Subjekt Mensch und vernichten so genau das, was sie vorgeben zu verteidigen, die Demokratie.



Geopolitik

Aphorismen Posted on Sa., Oktober 19, 2024 23:12:57

Der große geopolitische Fehler der USA ist ihr Kampf gegen Russland. Die USA und Russland sind Nachbarn. Sie stehen sich näher als Europa und die USA. Die USA und Russland könnten als Mächte der nördlichen Hemisphäre der Hemisphäre des Südens gegenüber stehen. Die Verbrüderung mit Russland hätte die USA viel weniger Macht gekostet als sie ohne diese Verbrüderung an China verliert. Es wäre weise gewesen auf Russland zuzugehen und eine Allianz aus Russland, Europa und den USA zu schmieden. Ohne Russland wäre China deutlich schwächer geblieben. Nun hat die Gier der USA nach der unipolaren Alleinherrschaft über die Welt dazu geführt, dass die USA weniger Verbündete und mehr Gegner hat und dass diese Gegner deutlich stärker sind.



Vom Wesen der Demokratie

Aphorismen Posted on Sa., Oktober 19, 2024 23:01:49

Das Wesen aller Demokratie ist die Souveränität des Individuums. Demokratie ist ein Weg zu einer Ganzheit auf der Grundlage souveräner Teile. Die Souveränität des Individdums ist dessen Vermögen zur Selbstbestimmung. Die Demokratie dient dem Individuum, nicht umgekehrt! Demokratie ist ein Mittel, kein Zweck. Sie dient dem Individuum in dem sie für das Individuum im Zusammenleben mit anderen Individuen den größtmöglichen Grad an Selbstbestimmung ermöglicht. Jeder Versuch die Souveränität des Individuums zu beschneiden ist zwingend auch ein Versuch die Demokratie zu beschneiden. Die Abhängigkeit der Demokratie von der Souveränität des Individuums ist essentiell. Wer ein freiheitlich demokratisches System fordert der muss die Souveränität des Individuums schützen. Jeder Versuch der Verlagerung von Entscheidungskompetenzen vom Individuum auf andere und auf kollektive Instanzen ist ein Versuch der Beschädigung der Souveränität des Individuums und damit der Demokratie.



Zu den Medien

Aphorismen Posted on Di., September 17, 2024 19:12:52

Die Medien im Westen haben eine Meinung, sie vertreten eine Meinung und sie propagieren eine Meinung. Sie vertreten eine gemeinsame Meinung und sie agieren zusammen. Sie agieren offen und verborgen zusammen. Sie agieren planvoll zusammen und inszenieren die von ihren Rezipienten wahrgenommene Realität.

Sie inszenieren diese Realität so, dass ihre Rezipienten die von den Medien gewünschte Meinung entwickeln bzw. übernehmen.

Die Ursachen dafür mögen komplex sein, aber in seiner Konsequenz verkörpern diese Medien einen intelligent verschleierten massiven Bruch jeder Verfassung, die den Medien die Aufgabe zur neutralen Information zuweist, um den Rezipienten zu ermöglichen sich eine eigene Meunung zu bilden.

Als 4. Gewalt im Staat und als Fundament der Demokratie sind diese Medien somit in höchstem Maße verfassungswidrig, da sie den Mensch vorsätzlich das vorenthalten, was sie den Menschen liefern müssten, nämlich Informationen, damit diese sich daraus selbständig ihre eigene Meinung bilden können.

Stattdessen deklarieren sie in einem Akt der Täuschung ihre Meinung und ihre Perspektive als eben jene neutralen Informationen.

Dies auf eine Weise, dass die Menschen sich daraus nicht ihre eigene Meinung bilden, sondern die ihnen suggerierte Meinung übernehmen.



Souverän oder Ding?

Aphorismen Posted on Sa., September 14, 2024 19:59:02

So könnte man fragen angesichts des politischen Trends zum „Schutz“ der Bevölkerung. Man denke nur an die Coronazeit und die Agenda der WHO….

Geht es um den Schutz vor pathogenen Keimen durch Impfungen, dann erzwingt man diesen „Schutz“ am liebsten sogar gegen den Willen der „Geschützten“, denn der Schutz des „Volkskörpers“ – so hätte man das im 3.Reich genannt – geht natürlich über das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen.

Geht es hingegen um den Schutz vor Messerstechern und Vergewaltigern bei genau der selben Bevölkerung, dann zahlt man Messerstechern und Vergewaltigern sogar noch Gelder, man könnte auch sagen Gehälter…

So stellt sich natürlich die Frage um was eigentlich es da geht.

Deutsche Politiker „lieben“ bekanntermaßen Land und Leute, sie „lieben“ sie so sehr, dass sie diesen Menschen gerne und mit großem Einsatz dazu verhelfen die Gewinne der Pharmaindustrie immer weiter zu steigern und sie „lieben“ sie so sehr, dass sie diesen Deutschen gern immer wieder aufs neue Möglichkeiten einräumen zu Buße, Opfer und Aderlass…gegenüber all den umhegten und gepflegten neu „Hinzukommenden“…

Somit sollte ziemlich klar sein welche Rolle der „Souverän“ – also der dem man beständig einzureden versucht er sei dieser Souverän – in diesem Land wirklich spielt.

Es ist eine Rolle die zuallererst mit dem Verlust aller Souveränität verknüpft ist. Der Souverän ist nicht souverän, er ist bevormundet und zwar massiv bevormundet.

Nun erinnert diese Rolle natürlich an die Rolle eines Kindes und man möchte sagen, jenen denen man unermüdlich einredet sie seien erwachsen, sie werden in Wahrheit nur systematisch infantilisiert.

Der einzige Grund warum man ihnen einredet sie seien erwachsen ist der, zu verschleiern dass sie das eben gerade nicht sind und dass man sie dann, wenn sie in ihrer Kinderrolle „unartig“ werden auch mal so richtig bestrafen kann, denn sie sind ja „mündig“, strafmündig eben.

Man kann das auch nicht schönreden – so wie es immer wieder getan wird – in dem man auf andere Länder verweist und für sich in Anspruch nimmt, hierzulande sei alles besser. Es lässt sich immer etwas finden, was noch schlechter wäre, nur wird das Verglichene damit nicht besser. Entscheidend ist nicht der Vergleich mit irgendwelchem fernen Schlechten, entscheidend ist der Vergleich mit dem Geist der Worte und Gesetze im Inneren.

Die Kinderrolle passt aber nicht, da Kinder versorgt werden müssen, anstatt dass sie andere versorgen. Und daran besteht angesichts der Abgabenquote in diesem Land sicher kein Zweifel. Einem Land in dem der brave deutsche Michl die Hälfte seines Lebens nur schuftet, um die Reichen noch Reicher zu machen und um die politische Klasse durchzufüttern und ihr zu ermöglichen in der ganzen Welt mit dem pekuniären Füllhorn Wohltaten zu verteilen und sich dafür feiern zu lassen.

In Deutschland hat die politische Kaste es zur Virtuosität erhoben, die nichtpolitische Klasse der absoluten Mehrheit ein Jahrhundert lang zum Aderlass für die zelebrierten Sünden der einstigen politischen Klasse dieses Landes zu verpflichten. Die herrschende Klasse lässt also die beherrschte Klasse 100 Jahren lang Sühne und Buße tun für die Sünden der herrschenden Klasse von vor einem Jahrhundert. Dies sei hier nur am Rande erwähnt.

Dabei ist die herrschende Klasse so weit gegangen, dass sie eine Kultur des Todes etabliert hat. Nicht nur, dass sich in dieser Kultur alles um totes Geld und tote Dinge dreht, es ist eine Kultur des Todes, weil es eine Kultur des Aussterbens ist.

Der Mensch wurde dieser Kultur derart verpflichtet, dass er keinerlei Identität mehr mit seines gleichen, mit seiner eigenen Natur und keinerlei Wille mehr zum Selbsterhalt hat.

Für Kinder fehlt es in dieser Kultur schlicht an Zeit und Raum. So wie es überhaupt zu einem Verlust der Zeit kam, da sich alles, bis auf die künstlich geschürten Ängste, auf die Gegenwart verdichtet.

Kinder haben in dieser Kultur des Todes keinerlei sinnstiftende Bedeutung mehr. Es gibt weder Mutter noch Vater, wie soll es da noch Kinder geben. Ja und man muss fragen, wie soll es da noch Menschen geben?

Es ist somit eine Kultur die unmittelbar in ihre eigene Selbstzerstörung mündet. Damit ist es keine Kultur sondern eine Unkultur. Und um die Selbstzerstörungskraft dieser Unkultur zu kompensieren importieren diese Unkultur-Systeme nun junge Menschen anderer Völker.

Sie berauben in postkolonialem Stile Völker ohne ihre eigenen kulturellen Entartungen ihres Menschenmaterials und somit ihrer Zukunft. Um das zu erreichen führen Sie dort Kriege, erschaffen Flüchtlingsströme oder werben diese jungen Menschen durch moderne Glasperlen an.

Raubten die Europäer den natürlicheren Völkern einst materielle Resourcen um die herrschenden Klassen zu bereichern, so rauben sie diesen Völkern heute menschliche Resourcen zu dem gleichen Zwecke.

Kommen wir aber zu unserem Thema zurück. Wenn der sogenannte Souverän gar nicht so souverän ist, wenn der sogenannte Erwachsene viel eher nur ein adultes also geschlechtsreifes Kind ist und wenn dieses Kind dann aber seinen Vormund so vollumfänglich finanziert, wie es der deutsche Michl tut, ja dann fragt es sich natürlich, was ist er dann der deutsche Michl? Nicht erwachsen, nicht souverän und Kind ist er auch nicht, ja was ist er dann?

Dazu wirft man einen Blick in die Landwirtschaft. Der Bauer hat sein Vieh im Stall. Dem Vieh wird alles vorgeschrieben, das Vieh ist weder souverän noch ist es erwachsen. Kind ist es auch nicht. Aber es ist das Vieh, das seinen Bauern vollumfänglich finanziert, wenn der Bauer die Milch und das Fleisch verkauft, die das Vieh bildet.

Damit haben wir die Rolle der beherrschten Mehrheit in der modernen Demokratie beschrieben. Einer Demokratie, die sich Schritt für Schritt befleißigt dem Einzelnen genau das zu nehmen, was ihn eben von dem Gleichnis mit dem Vieh unterschied. Damit schafft sich auch die Demokratie selber ab.

Der Einzelne wird Schritt für Schritt auf sein Sein als Ding, als Vieh, als Nutzvieh konditioniert und reduziert. Die herrschende Klasse entzieht ihm nach und nach immer mehr seiner Souveränität und hat ihn damit längst schon so weitgehend entmachtet, ihm schon derart viel seiner Souveränität gestohlen, dass es bei seinem angeblichen Schutz ganz ebenso wie bei einer Nutzviehherde nur mehr auf den physiologischen Erhalt seiner Nutzbarkeit durch die herrschende Klasse geht. Es geht um den Erhalt des Fleisches nicht um den Erhalt des Geistes.

Die herrschende Klasse schützt nicht den Menschen als Mensch, sie schützt zum einen das System, dessen sie sich bedient um die beherrschte Klasse zu beherrschen und sie schützt den Erhalt der Nutzbarkeit der beherrschten Klasse.

Eine Gesellschaft die die Meinungsfreiheit geringer schätzt als die Gefahren durch die Meinungsfreiheit, ist eine ebensolche Gesellschaft, die die Kreatur Mensch vom Souverän und Subjekt über das Sein als Kind zum Sein als das Ding Vieh verdinglicht.



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